Nach oben

Marie Bertuch

Malerin

Geboren
1851 in Hanau
Gestorben
1932 in Kronberg im Taunus

Ein Werk von Marie Bertuch

Biografie

Ersten künstlerischen Unterricht erhielt Marie Bertuch (geb. Sommerhoff) an der Königlichen Zeichenakademie in Hanau bei Karl Haußmann. Anschließend zog sie mit ihrer Mutter nach Zürich und heiratete 1872 den Kaufmann August Bertuch. In Zürich setzte sie spätestens ab 1875 ihre Ausbildung im Atelier von Eduard Pfyffer fort. Dort traf sie wohl zwischen 1876 und 1879 auf Ottilie W. Roederstein und befreundete sich mit ihr. Danach siedelte Bertuch für einige Zeit nach New York um, wo Teile ihrer Familie ansässig waren, und studierte an der dortigen Art Students League. Seit ihrer Gründung im Jahr 1875 waren dort auch Frauen zum Studium zugelassen. Ab den 1880er-Jahren bildete Bertuch sich in Paris im Damenatelier von Carolus Duran und Jean-Jacques Henner und bei Raphaël Collin weiter. Seit 1890 lebte sie mit ihrem Ehemann in Frankfurt am Main. Hier führte sie zunächst gemeinsam mit Roederstein ein Damenatelier für Malerei in der Hochstraße 40. Zu ihren Schülerinnen gehörten Pauline Kowarzik, Else von Guaita, Emma Kopp und Frieda Blanca von Joeden. Später unterhielt sie ein eigenes Atelier. Die Sommermonate verbrachte Bertuch regelmäßig in der Künstlerkolonie Fontenay-aux-Roses bei Paris. Ab ca. 1915 lebten die Künstlerin und ihr Ehemann August Bertuch in Kronberg am Taunus. Auch wenn sie über Jahrzehnte als Malerin aktiv war, ist sie kaum in Ausstellungen nachweisbar.

Personen, die mit Marie Bertuch in Verbindung stehen

Gruppen und Institutionen, zu denen Marie Bertuch gehört