Inge Dinand begann 1925 ihr Kunststudium in der Vorklasse der neuen Frankfurter Kunstgewerbeschule und wechselte um 1928 / 29 in das dortige Meisteratelier von Max Beckmann. Bereits während ihres Studiums stellte sie in Frankfurt aus und tat sich durch ihren eigenständigen Malstil hervor. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 zog sich Dinand ins Privatleben zurück und heiratete ihren Mitschüler Walter Hergenhahn. Zahlreiche ihrer Werke wurden während des Zweiten Weltkriegs zerstört. Nach der Trennung von ihrem Mann blieb es trotz überregionaler Anerkennung schwierig für sie, den Lebensunterhalt zu bestreiten.