Gotthard Graubner wird 1930 in Erlbach geboren. 1947/48 studiert er an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Anschließend beginnt er ein Studium an der Staatlichen Kunstakademie Dresden. Nach einer vorausgegangenen Unterbrechung exmatrikuliert er sich 1951. Im Jahr 1954 verlässt Graubner die DDR und studiert an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Er wird Meisterschüler von Georg Meistermann und Karl Otto Götz. Ab 1962 entstehen die "Kissenbilder". 1965 wird Graubner an die Hochschule für Bildende Künste in Hamburg berufen, wo er 1969 Professor wird. 1968 ist er auf der documenta 4 in Kassel vertreten. 1973 reist Graubner nach Indien, Nepal und Bhutan. Spätere Reisen nach Japan, China und in den Jemen folgen. 1982 vertritt er die BRD bei der 40. Biennale in Venedig. Graubner setzt sich in seinen abstrakten Werken intensiv mit Farbigkeit und deren Räumlichkeit auseinander. Häufig verleiht er seinen Gemälden einen objekthaften Charakter. Graubner stirbt 2013 in Neuss.