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Hanns Lautensack

Zeichner, Kupferstecher, Grafiker, Radierer und Formschneider

Geboren
ca. 1520 in Bamberg (?)
Gestorben
ca. 1564 / 1566 in Wien

Ein Werk von Hanns Lautensack

Biografie

Lautensack erhielt eine Ausbildung wahrscheinlich als Goldschmied in Nürnberg. Er bezeichnete sich selbst als Maler, obwohl keinerlei Gemälde von ihm bekannt sind. Sein künstlerisches Schaffen basiert vor allem auf seinen Radierungen, die historische und biblische Themen sowie Porträts und Landschaften umfassen. Hinzu kommen eine Reihe von Zeichnungen sowie Porträtmedaillen. Lautensacks Arbeiten standen zunächst unter dem Einfluss der Nürnberger Kleinmeister, der Gebrüder Beham und Georg Pencz. Die phantastischen Landschaften seines Frühwerkes sind von der „Donauschule“ beeinflusst. 1554 wurde Lautensack von Kaiser Ferdinand I. nach Wien berufen, um dessen Münzsammlung in Stichwerken festzuhalten. Sein Auftraggeberkreis bestand in der Folge aus den Angehörigen des Hofes sowie aus Humanisten, für die er Buchillustrationen und Porträtradierungen anfertigte. Die Panoramalandschaften seines Spätwerks zeigen deutliche Einflüsse der niederländischen Malerei.

Personen, die mit Hanns Lautensack in Verbindung stehen