Die beiden Notnamen des Meisters beziehen sich auf eine Gruppe charakteristischer Gewandstudien sowie einige in Coburg befindliche Scheibenrisse in Rundform. Als Tafelmaler und Zeichner leitete er die wohl bedeutendste Straßburger Malerwerkstatt des späten 15. Jahrhunderts. Dem Meister der Gewandstudien wird das größte überkommene zeichnerische Werk der Spätgotik nördlich der Alpen aus der Zeit vor Albrecht Dürer zugeschrieben.