Julian Schnabel (*1951) studierte von 1969 bis 1973 an der University of Houston in Texas und schloss mit einem Bachelor of Fine Arts ab. Anschließend besuchte er in New York zwei Jahre lang das „Independent Study Programme“ des Whitney Museum. Bereits bei seiner ersten Galerie-Ausstellung in New York 1979 feierten Kritiker seine Werke als „Wiederkehr der Malerei“, seine Arbeiten waren fortan Gegenstand einer breit geführten Debatte über Ziel und Zukunft der Malerei, deren Emotionen sich auch in zahlreichen Artikeln wie „The End of Painting“ oder „Last Exit: Painting“ entluden. Schon in den 1980er-Jahren wurde Schnabel zur Biennale in Venedig eingeladen, Museen wie die Whitechapel Art Gallery, das Centre Pompidou, das Whitney Museum oder das San Francisco Museum of Modern Art richteten ihm Einzelausstellungen aus. Bis heute nimmt Schnabel eine bedeutende Position im internationalen Malereigeschehen ein.