Der deutsche Künstler Bernard Schultze wird 1915 in Schneidemühl (Westpreußen) geboren und gehört zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Informel. Von 1934 bis 1939 studiert er an den Kunstakademien in Berlin und Düsseldorf. Im Zweiten Weltkrieg dient er als Soldat (1939–1945). Bei einem Angriff auf Berlin 1944 verbrennt nahezu sein gesamtes Frühwerk. Im Jahr 1947 zieht Schultze nach Frankfurt. Ab 1951 entstehen erste informelle Gemälde. Die gegenstandslosen Gemälde stellt er mit Karl Otto Götz, Otto Greis und Heinz Kreutz 1952 in der Zimmergalerie aus. Daraus geht die Künstlergruppe Quadriga hervor. 1968 zieht Schultze nach Köln. 1959 nimmt er an der documenta 2 teil, 1964 an der documenta 3 und 1977 an der documenta 6. Ihm werden zahlreiche Ausstellungen gewidmet. 1980/81 gibt es Retrospektiven in Berlin, Frankfurt und Düsseldorf, von 1994 bis 1996 eine Wanderausstellung in Köln, Bologna und Budapest. 2005 stirbt Bernard Schultze in Köln.