Der impressionistische Maler Alfred Sisley wird 1839 als Sohn eines englischen Kaufmanns in Paris geboren. Nach einer kaufmännischen Lehre in England, wo er sich mit dem Werk W. Turners und J. Constables beschäftigt, kommt er 1860 nach Paris zurück, um Maler zu werden. Er studiert bei Charles Gleyre; hier lernt er Frédéric Bazille, Claude Monet und Auguste Renoir kennen. Im Wald von Fontainebleau entstehen Freiluftbilder. Fortan malt er vor allem Landschaften, bevorzugt unter freiem Himmel. 1866 ist er zum ersten Mal im Pariser Salon vertreten. Mit dem Bankrott des Familienunternehmens im Krieg verliert Sisley die finanzielle Unabhängigkeit. Ab 1972 vertritt ihn der Galerist Durand-Ruel, der ihm 1883 eine Einzelausstellung ausrichtet. Sisley nimmt an den ersten drei Impressionisten-Ausstellungen teil. Bekannt ist er für seine stillen Seine-Darstellungen. Er stirbt 1899 in Moret-sur-Loing.