Hans Volger studierte ab 1923 am Bauhaus in Weimar und ließ sich 1927–1932 am Bauhaus in Dessau zum Architekten ausbilden. Seine privat entstandenen Fotografien dokumentieren den dortigen Studienalltag. Ebenda lernte er auch die spätere Textildesignerin Lis Beyer kennen, die er 1932 heiratete. Im gleichen Jahr begann er als freischaffender Architekt zu arbeiten und schrieb sich parallel zum Ingenieurstudium in Karlsruhe ein. Nachdem Volger 1937 der NSDAP beitrat, wurde er 1938 als Krefelder Stadtbaurat ernannt. Aufgrund seiner Parteimitgliedschaft verlor er nach Kriegsende 1945 seine Anstellung im öffentlichen Dienst. Bereits 1948 konnte er wieder zahlreiche städtische Umgestaltungen und Neubauten realisieren. Nach seiner Pensionierung 1964 ließ er sich in Bad Krozingen nieder.