Andy Warhol wird 1928 als Sohn tschechoslowakischer Einwanderer in Pittsburgh, Pennsylvania, USA, geboren. 1945 bis 1949 studiert Warhol Gebrauchsgrafik am Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh. Seit 1949 lebt er in New York und arbeitet als gut bezahlter Werbegrafiker. Ab 1960 entstehen erste Gemälde. Berühmt wird Warhol schließlich mit Siebdrucken, in denen er alltägliche Gegenstände wie Suppendosen oder berühmte Menschen wie Marilyn Monroe abbildet. Er verfolgt das Motto „Masse für die Masse“ und gilt als einer der Schöpfer der Pop-Art. Im Jahr 1962 richtet er seine erste „Factory“ ein, weitere sollten folgen: legendäre Studios, in denen er mit verschiedenen Künstlern zusammenarbeitet, sich inspirieren lässt. Künstlerkollegen wie Marcel Duchamp oder Salvador Dalí, aber auch Musiker wie Bob Dylan oder Jim Morrison treffen sich hier. In den 1970er-Jahren vertieft er seine Arbeit mit der Fotografie und dem Film. Wichtige Ausstellungen zeigen seine Werke. So ist er gleich dreimal bei der documenta in Kassel vertreten, und die Ausstellung Regarding Warhol: Fifty Years, Sixty Artists des Metropolitan Museum of Art in New York 2012 ist ihm gewidmet. 1987 stirbt Andy Warhol in New York.