24.4.1990, Gerhard Richter
Gerhard Richter
24.4.1990
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Gerhard Richter

24.4.1990, 24. April 1990


Blatt
210 x 297 mm
Material und Technik
Grafitstift und Grafit flächig angerieben auf Velinpapier
Inventarnummer
SG 3413
Objektnummer
SG 3413 Z
Erwerbung
Erworben 1992
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Jede Zeichnung wird von Gerhard Richter mit einer Datierung versehen, wodurch sein zeichnerisches Werk einen tagebuchähnlichen Charakter erhält. Die Entstehung dieser beiden Zeichnungen am 2. November 1989 und 24. April 1990 fällt mitten in die Zeit der friedlichen Revolution in der DDR und der deutschen Wiedervereinigung. Etwas von der damaligen Aufbruchsstimmung ist offenbar in diese Arbeiten eingeflossen. „Das hat mich selbst schon erstaunt, daß diese kleinen Skizzen, die ich vor vielen Jahren schuf, soviel erzählten, obwohl man nichts in ihnen zu lesen weiß, daß sie jedoch die Stimmung, in der man war, so genau und präzis wiedergeben“ [1], erinnerte sich der Künstler 1999.

[1] Gerhard Richter, 7.5.1999, zit. n. Birgit Pelzer: ‚Linien, die sich dem Blick entziehen‘, in: Dieter Schwarz: Gerhard Richter: Zeichnungen 1964–1999.

Werkverzeichnis, Düsseldorf 1999, S. 163–178, hier S. 167.

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Letzte Aktualisierung

10.09.2024