Über das Werk
Aufeinander gelagert, scheinbar achtlos an den Rand gestellt oder sich geradelinig über den Boden ziehend: handelsübliche Teppiche erobern den Ausstellungsraum. Aus Stoffen werden Farbbahnen. Sie verwandeln die Wände, den Boden in eine begehbare Leinwand. Es entsteht ein abstrakter Raum, der bis aufs Äußerste reduziert ist: Eine Skizze für ein Gebäude, das gar nicht existiert - wie es der Titel andeutet. Unendliche Möglichkeiten der Anordnung lassen die Arbeit des dänischen Künstlers Simon Dybbroe Møller stetig neu erfahrbar machen – und damit auch ihre Umgebung, das Museum. Abstract for a House that is not changiert zwischen Readymade, Installation, Institutionskritik und abstrakter Malerei.