Über die Erwerbung
Der Frankfurter Bankier Hugo Kessler (1856−1929) legte 1927 testamentarisch fest, dass das Städel Museum nach dem Ableben seiner Schwester Anna Maria Laetitia Kessler (1863−1934) seine 42 Werke umfassende Kunstsammlung erhalten solle. Anfang April bis Mitte August 1936 fand eine Ausstellung des Vermächtnisses Kessler-Kolligs im Städel Museum statt. Der Wohnsitz der Bankiersfamilie Kessler war in der Wiedenau. Hugo Kessler führte später die Bockenheimer Landstraße 62 auf seiner Visitenkarte als Adresse. Neben seiner Tätigkeit im Bankhaus war Kessler in der Industrie, so als Vorsitzender der Frankfurter Schneider & Hanan AG, sehr erfolgreich.