Anh, Julian Schnabel
Julian Schnabel
Anh
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Julian Schnabel

Anh, 1988


Maße
281,9 x 304,8 cm
Material und Technik
Öl auf Zeltplane
Inventarnummer
2469
Erwerbung
Erworben 2016 aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Ausgestellt, Untergeschoss, Gegenwartskunst, Raum 12

Texte

Über das Werk

Schnabel experimentiert seit den 1980er-Jahren mit den unterschiedlichsten Materialien, darunter Öl, Wachs, Emulsion oder Gips, die er bevorzugt auf vorgefundene Stoffe wie Segeltücher oder Zeltplanen aufträgt. Typisch und wesentlich für seine monumentalen Arbeiten sind die enigmatischen Titel, die einerseits auf Privates, andererseits auf Öffentliches verweisen: Während sich „Anh“ auf den Vornamen seiner damaligen Geliebten bezieht, spielt die „Jane Birkin“- Serie auf die gleichnamige Sängerin und Schauspielerin an, die er nicht persönlich kennt – eine Hommage, die vielmehr auf den Namen eines Segelboots zurück geht. Diese Verbindung spiegelt sich im ungewöhnlichen Bildformat mit der abgerundeten Ecke, das nicht nur an ein umgekipptes Segel erinnert, sondern tatsächlich das Trägermaterial darstellt. Schnabel malte hier auf ein altes Segel, das er bei einer Ägypten-Reise gekauft hatte.

Diese radikale Erweiterung des malerischen Spektrums wird auch im jüngsten Gemälde ersichtlich. Für „Untitled“ übertrug er ein farbverändertes Foto seines Atelierbodens im Tintenstrahldruckverfahren auf Polyester-Leinwand und bearbeitete diese anschließend mit Sprühfarbe.

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  • Basisinformationen
    02:05

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024