Bauhaustreppe, Oskar Schlemmer
Oskar Schlemmer
Bauhaustreppe
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Oskar Schlemmer

Bauhaustreppe, 1931 – 1932


Blatt
279 x 219 mm
Material und Technik
Bleistift und Aquarell auf Velinpapier
Inventarnummer
17910
Objektnummer
17910 Z
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Als die nationalsozialistische Mehrheit im Stadtrat Dessaus 1932 die Auflösung des Bauhauses erwog, begann Schlemmer die heute längst ikonische „Bauhaustreppe“ zu malen (Museum of Modern Art, New York). Er griff dafür auf frühere Studien zurück, insbesondere diesen zarten Aquarellentwurf. Gelassen schreiten die Gestalten dort die Treppe des Dessauer Bauhauses hinauf. Sie wirken zeitlos, entindividualisiert, in Einklang miteinander und mit der sie umgebenden Architektur. Die Idee des Bauhauses – die Einheit von Mensch und Architektur – ist darin programmatisch formuliert.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Fotografin, Psychotherapeutin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) verdankt das Städel Museum über 90 Werke der Klassischen Moderne bis zu US-amerikanischen Pop Art. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Wassily Kandinsky, Otto Dix, Oskar Schlemmer, Max Ernst, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen stammen ursprünglich aus der Sammlung ihres Großvaters, des Darmstädter Industriellen Karl Ströher (1890–1977), der nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfassende Kunstsammlung aufbaute.

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024