Blumen und Keramik, Henri Matisse
Henri Matisse
Blumen und Keramik
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Henri Matisse

Blumen und Keramik, 1913


Maße
93,5 x 82,5 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
SG 1213
Erwerbung
Erworben 1917, beschlagnahmt 1937, rückerworben 1962 mit Hilfe der Frankfurter Sparkasse AG und dem Kuratorium Kulturelles Frankfurt
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 11

Texte

Über das Werk

Die Kapuzinerkresse wächst im wahrsten Sinne des Wortes „ins Blaue“. Dabei erscheint die Keramikplatte darüber wie ein grüner Mond. Die Pflanze rankt in etwas hinein, das kein dreidimensionaler Raum mehr ist, sondern nur noch Farbe. Vollkommen losgelöst von der gegenständlichen Welt gewinnt das leuchtende Blau hier einen Eigenwert. Das Werk gehört zu den bedeutenden frühen Stillleben des Künstlers, in denen die Bildfläche rein durch dekorative Elemente strukturiert wird. Matisse war eine der prägendsten Figuren der Kunst des 20. Jahrhunderts.

Über die Erwerbung

1917 schenkte der Offenbacher Unternehmer, Kunstsammler und -förderer Robert von Hirsch (1883-1977) der Städtischen Galerie dieses Stillleben. 1937 wurde es als „entartet“ beschlagnahmt. Mit Hilfe der Frankfurter Sparkasse AG (FraSpa) und des Kuratoriums Kulturelles Frankfurt (KKF) erwarb man das Gemälde 1962 erneut. Das KKF, 1957 von Frankfurter Bürgern zur Belebung der Kultur gegründet, gehört seit 1961 der Polytechnischen Gesellschaft an. Auch die FraSpa ist seit 1822 Tochter dieser 1816 gegründeten und heute ältesten bürgerschaftlichen Vereinigung Frankfurts.

Audio

  • Basisinformationen
    01:01
  • Fokus Frankfurt
    01:26
  • Highlights in der Städel Sammlung
    01:39
  • Ausstellung „Matisse – Bonnard. Es lebe die Malerei!“ (2017)
    02:20

Werkdaten

Werkinhalt

Forschung und Diskussion

Bezug zu anderen Werken

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024