Über das Werk
Die beiden äußerst seltenen Kupferstiche der Apostel Philippus und Bartholomäus (Inv. 33625) stammen aus einer unvollständig erhaltenen Apostelfolge, die vielleicht schon in den 1440er-Jahren gestochen worden ist. Der Kupferstecher stach in der Art einer Federzeichnung, mit tiefen Konturlinien und eingekratzten Strichbündeln für die modellierenden Schatten. Er charakterisierte seine Apostel mit lebensnahen, sprechenden Details, etwa die durchgelaufenen Schuhe des Bartholomäus.