Über das Werk
Altdorfer wurde in Regensburg geboren und ist der bedeutendste Vertreter der sogenannten „Donauschule", für die dieses Spätwerk charakteristisch ist: Die Figuren und der Bildraum verschmelzen in einer festlichen Inszenierung. Marias Mantel und Kopftuch fließen in üppigen Faltenschlaufen, die Heiligen Drei Könige sind verschwenderisch gekleidet. Die Ruinenarchitektur ist detailreich, verschachtelt und von Schlingpflanzen umhüllt. Sogar der Himmel ist geschmückt. Extravagante Perspektiven wie der Stern von Bethlehem, der von unten dargestellt wird, oder die Bretter über dem schwarzen König verstärken den dekorativen Effekt.