Über das Werk
Goethe nannte es eines der „ersten Naturschauspiele“: Tivoli war aufgrund seiner spektakulären Lage und der dramatischen Wasserfälle bereits in der Antike berühmt und zog Künstler magisch an. Auch der deutsche Künstler Carl Philipp Fohr, der 1816 über die Alpen nach Rom gewandert war, zeigte sich tief beeindruckt von der Schönheit des Ortes. In seinem Hauptwerk, das in der Werkstatt von Joseph Anton Koch entstand, bereichert er die vielfältige Landschaft um einheimische Bauern sowie einen pilgernden Bettelmönch. Fohr, der als eines der größten Talente der deutschen Romantik gilt, ertrank mit nur 22 Jahren im Tiber.