Über das Werk
Konrad Klaphecks „Ein bißchen Hoffnung“ stellt eine Schreibmaschinentaste dar. Diesen exakt, aber keineswegs fotorealistisch gemalten Gegenstand bettet der Düsseldorfer in eine abstrakte, raum- und zeitlose Komposition. Ein Zeichen oder Buchstabe, also das, was das Objekt erst zur Schreibmaschinentaste macht, fehlt. Seinen ganz eigenen Stil der „Supergegenständlichkeit“ entwickelt Klapheck ab 1955 – in einem Klima, in dem Fortschritt gleich Abstraktion ist. Für Klapheck sind die Maschinen symbolbeladene Spiegelbilder des Menschen, letztlich seiner selbst. Explizit vergleicht er seine Schreibmaschinenbilder mit Soldaten.