Über das Werk
In einem Atelier der Städelschule vollendete der junge Maler Andreas Achenbach (1815–1910) dieses Gemälde, das direkt vom Städel angekauft wurde. In präziser Malweise zeigt es ein Schiff, das gegen die tosende See ankämpft, um nicht an den rauen Klippen zu zerschellen. Die gezielte Lichtführung hebt die Brandung und die gewaltigen Felsen hervor und steigert die Dramatik des Geschehens. Das große Format verstärkt den Eindruck der dargestellten Naturgewalt zusätzlich. Achenbach malte wiederholt detaillierte Seestücke dieser Art. Sie sind gekonnte Inszenierungen: Erst zwei Jahre nach Entstehung des Bildes reiste Achenbach tatsächlich nach Norwegen.