Über das Werk
Holz, Metall und eine geteilte Rahmentür treffen in der Arbeit Reinhard Muchas aufeinander. Nachvollziehbar bleibt die Herkunft der Materialien, überraschend ist ihre additive Zusammensetzung. In Schichten stapeln sie sich dicht an dicht. Wie eine Architektur baut sich das Werk auf. Seine Erscheinung bewegt sich zwischen Bild, Objekt und Möbel. Bewusst wird die technische Perfektion der Ausführung betont. Mit seriellen Arbeiten und strengen Formen erkundet Mucha den Raum und die Zeit. In seiner Monumentalität stellt das vorliegende Werk gleichsam die bildhauerische Geste in den Vordergrund. Formal verweist die Wandarbeit auf die Geometrische Abstraktion und bietet einen Anknüpfungspunkt an die Minimal Art der 1960er-Jahre.