Fischer beim Aalstechen, Karl Schmidt-Rottluff
Karl Schmidt-Rottluff
Fischer beim Aalstechen
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Karl Schmidt-Rottluff

Fischer beim Aalstechen, 1919


Blatt
374 x 267 mm
Druckstock
239 x 180 mm
Material und Technik
Holzschnitt in Schwarz auf Vergépapier (Druckstock: Pappel)
Inventarnummer
66084
Objektnummer
66084 D
Erwerbung
Erworben 1948 als Schenkung der Erben aus dem Nachlass Carl Hagemann
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

In Hohwacht an der Ostsee beobachtete Schmidt-Rottluff im September 1919 das heute in dieser Form verbotene Aalstechen. Bei der Fangmethode werden die erspähten Aale von den Fischern mit gezackten Fanggabeln aufgespießt. Schmidt-Rottluff diente das Motiv der Darstellung eines einfachen, arbeitsamen Lebens.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Chemiker und Industrielle Carl Hagemann (1867–1940) trug ab 1900 eine der wichtigsten Privatsammlungen moderner Kunst zusammen. Sie umfasste zahlreiche Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken, insbesondere von Künstlern der „Brücke“. Während des Zweiten Weltkriegs ermöglichte der damalige Städel-Direktor Ernst Holzinger den Erben des bei einem Unfall verstorbenen Carl Hagemann, die Sammlung gemeinsam mit dem Museumsbestand zu evakuieren. Zum Dank hierfür übereignete die Familie 1948 nahezu alle Papierarbeiten dem Städel Museum. Weitere Schenkungen und Dauerleihgaben, aber auch Ankäufe von Gemälden und Aquarellen aus dem Nachlass Hagemann halfen, die Verluste zu kompensieren, die das Museum 1937 im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ erlitten hatte. Die Sammlung Hagemann bildet heute den Kern der Expressionismus-Sammlung im Städel Museum.

Werkdaten

Werkinhalt

Forschung und Diskussion

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Letzte Aktualisierung

10.09.2024