Flächenteilung in Schwarz und Weiß, Hermann Glöckner
Hermann Glöckner
Flächenteilung in Schwarz und Weiß
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Hermann Glöckner

Flächenteilung in Schwarz und Weiß, 22. Februar 1957

Aus der Folge: 26 kleine Faltungen


Blatt
296 x 209 mm
Faltung
295 x 209 mm
Material und Technik
Schwarze und graue Gouache, wenig Bleitsift, auf gefaltetem, strukturiertem Papier, montiert auf grau grundiertem Velinpapier
Inventarnummer
17749R
Objektnummer
17749R Z
Erwerbung
Erworben 2018 als Vermächtnis von Margarethe und Klaus Posselt
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Hermann Glöckners Arbeiten sind durch seine „Leidenschaft für die Geometrie“ [1] geprägt. Das Falten nahm einen zentralen Stellenwert in seinem Werkprozess ein, so auch in der umfangreichen Serie ""Flächenteilung in Schwarz und Weiß"". Sie umfasst 26 abstrakte Collagen aus gefalteten Papieren. Die Arbeiten wurden alle nach dem gleichen Prinzip gefertigt: Der Künstler faltete und entfaltete die Blätter mehrmals und erhielt dadurch geometrische Flächenunterteilungen. Einige Flächen bemalte er mit schwarzer Farbe, die mit dem hellen Papierton kontrastieren. Das Papier wählte Glöckner dabei sehr sorgsam aus, denn, so erzählte er: „Man benötigt ganz bestimmtes Papier dazu, das die Faltungsbrüche aushält und den Bruch trotzdem scharf sein lässt. Die Brüche bleiben erhalten, und jeder kann sehen, wie das Blatt entstanden ist.“[2]

[1] Hermann Glöckner: Meine Arbeit ist mein Leben, in: John Erpenbeck (Hrsg.): Hermann Glöckner. Ein Patriarch der

Moderne, Berlin 1983, S. 37–87, hier S. 57. [2] Ebenda, S. 83.

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

10.09.2024