Über das Werk
Die beiden großformatigen Zeichnungen von elegant gekleideten Damen (Inv. Nr. 1228 Z und 1229 Z) sind als Pendants konzipiert. Pointiert setzte Boucher die weiße und schwarze Kreide ein, um den üppigen Gewändern Plastizität zu verleihen und die Materialität der schweren Seidenstoffe spürbar werden zu lassen. Mit den Kreiden modellierte er Höhen und Tiefen, und verlieh der Seide einen schimmernden Glanz. Es sind die Damen aus Watteaus Fêtes galantes, die Boucher hier monumentalisiert.