Frau mit Krabbe, Aristide Maillol
Aristide Maillol
Frau mit Krabbe
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Aristide Maillol

Frau mit Krabbe, 1900 – 1909 (vor 1913)


Maße
17 x 15 x 14,5 cm
Material und Technik
Bronze
Inventarnummer
St.P389
Erwerbung
Erworben 1975, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Ausgeliehen

Texte

Über das Werk

Selbstvergessen hockt die nackte Frau auf dem Boden. Sie ist vollkommen in die Betrachtung einer kleinen Krabbe vertieft, die vor ihr über den Sand läuft. Durch die kauernde Haltung, die die unverhüllte Brust betont, aber den Blick auf die Scham verwehrt, wird der Akt auf natürliche Weise intim. Eine Suche nach Einfachheit und Ursprünglichkeit kommt darin zum Ausdruck. Die vor allem in den 1920er- und 1930er-Jahren beliebte Genrefigur gehört zu den meistgegossenen Kleinplastiken Maillols. Auch in diesem kleinen Format zeigt sich die Vorliebe des Bildhauers für ruhige, harmonische und ausgewogen proportionierte Figuren.

Über die Erwerbung

Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg begann der Frankfurter Kunstkenner und Bibliophile Helmut Goedeckemeyer (1898–1983) eine der größten Privatsammlungen zur Druckgrafik von Käthe Kollwitz aufzubauen. Ergänzend erwarb er französische und deutsche Grafik des ausgehenden 19. Jahrhunderts, illustrierte Bücher von Max Slevogt oder Alfred Kubin sowie Kleinplastik von unter anderem Aristide Maillol. Im Ganzen umfasste die Sammlung mehr als 5.000 Werke. Dem Städel Museum war Goedeckemeyer seit den 1920er-Jahren eng verbunden. Ab 1959 war er mit seiner Frau Hedwig Mitglied im Städelschen Museums-Verein. Die Stadt Frankfurt erwarb 1964 die Kollwitz-Sammlung für die Städtische Galerie. Schenkungen an die Graphische Sammlung ergänzte 1970 die Übergabe von Honoré Daumiers „Ratapoil“ (Inv.-Nr. St.P391).

Werkdaten

Werkinhalt

Forschung und Diskussion

Bezug zu anderen Werken

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024