Auguste Rodin wird 1840 in Paris geboren. 1857 möchte er an der École Nationale des Beaux-Arts Bildhauerei studieren, wird jedoch dreimal abgelehnt. Daher arbeitet er zunächst an ornamentalen Skulpturen für Bauwerke. 1963 tritt er kurzzeitig als Novize in den Orden Pères du Très-Saint-Sacrement ein. Im folgenden Jahr arbeitet er an dekorativen Projekten für Albert-Ernest Carrier-Belleuse. Er beginnt, international auszustellen. 1875 debütiert Rodin mit einem Werk im Pariser Salon. 1876 reist er nach Italien und zeigt sich vor allem von Michelangelos Werken beeindruckt. Ein Jahr später wird ihm vorgeworfen, seine Skulptur "Das Eherne Zeitalter" sei ein Abguss des Modells, was Rodin widerlegt. 1880 gibt der französische Staat "Das Höllentor" für das Portal des Musée des Arts décoratifs in Auftrag. Es wird zu Rodins Lebenswerk, das er nie fertigstellt. 1881 ist er das erste Mal in London. 1883 lernt er die Bildhauerin Camille Claudel kennen, mit der er sich künstlerisch austauscht und eine Beziehung eingeht. 1893 zieht er nach Bellevue und trifft bald darauf Paul Cézanne und besucht Claude Monet. Bei der Pariser Weltausstellung 1900 erhält er einen eigenen Pavillon. 1905 wird Rainer Maria Rilke zu seinem Sekretär. 1917 stirbt Rodin in Meudon.