Haus mit Pappeln, Karl Schmidt-Rottluff
Karl Schmidt-Rottluff
Haus mit Pappeln
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Karl Schmidt-Rottluff

Haus mit Pappeln, 1913


Blatt
505 x 335 mm
Druckstock
238 x min. 204 mm
Breite max
247 mm
Material und Technik
Holzschnitt in Schwarz auf handgeschöpftem Vergépapier (Druckstock: Linde)
Inventarnummer
65998
Objektnummer
65998 D
Erwerbung
Erworben 1948 als Schenkung der Erben aus dem Nachlass Carl Hagemann
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Für „Haus mit Pappeln“ gab Schmidt-Rottluff das rechtwinklige Bildformat auf. Im Gegensatz zu Heckel und Kirchner, die verschiedentlich die vorgefundene unregelmäßige Form des Holzstocks in ihre Komposition einbezogen, bestimmte Schmidt-Rottluff den Umriss seiner Druckstöcke meist selbst. Hier unterstützt die sich nach oben verengende Form die Sogwirkung des ins Bild führenden Weges.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Chemiker und Industrielle Carl Hagemann (1867–1940) trug ab 1900 eine der wichtigsten Privatsammlungen moderner Kunst zusammen. Sie umfasste zahlreiche Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken, insbesondere von Künstlern der „Brücke“. Während des Zweiten Weltkriegs ermöglichte der damalige Städel-Direktor Ernst Holzinger den Erben des bei einem Unfall verstorbenen Carl Hagemann, die Sammlung gemeinsam mit dem Museumsbestand zu evakuieren. Zum Dank hierfür übereignete die Familie 1948 nahezu alle Papierarbeiten dem Städel Museum. Weitere Schenkungen und Dauerleihgaben, aber auch Ankäufe von Gemälden und Aquarellen aus dem Nachlass Hagemann halfen, die Verluste zu kompensieren, die das Museum 1937 im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ erlitten hatte. Die Sammlung Hagemann bildet heute den Kern der Expressionismus-Sammlung im Städel Museum.

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

06.11.2024