Über die Erwerbung
Kurz vor seinem Tod schenkte Lambert Maria Wintersberger das Gemälde Herculaneum dem Städel Museum. Er ist einer der interessantesten und komplexesten Vertreter der deutschen Nachkriegsmalerei. Zunächst begann Wintersberger als Kirchen- wie auch Glasmaler und machte bald nach dem Wechsel an die Florentiner Accademia delle Arti mit seiner figurativen Hard Edge-Malerei auf sich aufmerksam. Nach seinem Umzug nach Berlin gehörte er zwischen 1964 und 1968 der legendären Gruppe Großgörschen 35 an, die eine Produzentengalerie begründete und sich der Anschrift in Schöneberg nach benannten. Wintersberger lebte die letzten Jahre bis zu seinem Tod zurückgezogen in einem alten Bahnhof im Elsass.