Über das Werk
Wie bei einem Mosaik wird aus den eckigen, aneinandergereihten Farbflächen ein Ganzes. Diese Maltechnik hat die Künstlerin Eugenie Bandell um 1900 bei dem Maler Wilhelm Trübner in Frankfurt erlernt. Sie aber löst sich von seinen Naturfarben und erweitert ihre Palette um zarte Pastelltöne. So wird der flirrende Effekt des Farbmosaiks von einer lichten Gesamtwirkung getragen. Das eher klassische Motiv des Stilllebens wird durch die Darstellung von japanischen Puppen an den Japonismus, dem Kult um Fernost, der das ausgehende 19. Jahrhundert inspiriert hat, angeschlossen.