Ländliche Idylle, Volker Böhringer
Volker Böhringer
Ländliche Idylle
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Volker Böhringer

Ländliche Idylle, 1935


Maße
43,4 x 54,2 cm
Material und Technik
Tempera auf Öl auf Pappe
Inventarnummer
2262
Erwerbung
Erworben 2009, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 7

Texte

Über das Werk

Volker Böhringer stand dem Surrealismus ebenso nahe wie der Neuen Sachlichkeit. Auf malerisch präzise, aber rätselhafte Weise kombinierte er Elemente von Kultur- und Industrielandschaft. Die „Ländliche Idylle“ scheint gefährdet zu sein: Fabrik und Eisenbahn durchziehen die Landschaft und verdrängen den Naturraum. Das an pastorale Szenen erinnernde Mädchen mit Ziegenbock wirkt seltsam verloren. Auch der alles überragende Bildstock mit einem Engel und der Aufschrift „AVE MARIA“ passt nicht mehr zu der veränderten Welt. Das Gemälde spiegelt Böhringers ambivalentes Verhältnis zur Technik wider: Er war fasziniert von Maschinen, nahm die Industrialisierung aber auch als Gefahr für die Zukunft der Menschheit wahr.

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024