Über das Werk
Dieses Gemälde steht im Städel Museum beispielhaft für das französische Rokoko und die beliebten, unbeschwerten Gartenfeste jener Zeit. Es wird geschaukelt, gespielt und man unterhält sich, ohne dass jemand oder etwas die Harmonie stören würde. Der Künstler Jean-Baptiste Pater wurde auch als Maler der „fêtes galantes“ bezeichnet, was so viel bedeutet wie galante Feste.
Über die Erwerbung
Baronin Mathilde von Rothschild (1832-1924), Mitglied des Städelschen Museums-Vereins, vermachte dieses Bild dem Städel per Testament. Ihre bedeutende Kunstsammlung umfasste insbesondere französische und englische Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts. Als Witwe des Bankiers Wilhelm Carl von Rothschild (1828-1901) war Mathilde die reichste Frau Frankfurts. Sie errichtete mehrere Stiftungen für wohltätige und gemeinnützige Zwecke. Außerdem unterstützte sie die Gründung der Frankfurter Universität.