Liegender Akt, Alexej von Jawlensky
Alexej von Jawlensky
Liegender Akt
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Alexej von Jawlensky

Liegender Akt, 1912


Blatt
310 x 490 mm
Material und Technik
Grafit auf Japanpapier
Inventarnummer
17894
Objektnummer
17894 Z
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Jawlensky zeichnete 1912 den weiblichen Akt in immer wieder neuen Variationen. Damals entstand auch diese Studie auf dünnem Japanpapier. Sie lebt vom Kontrast der grafischen Mittel: klare, eher spitze Umrisslinien umschreiben konzentriert den Körper der Liegenden, breitere, eher locker gesetzte zackige Linien schaffen Schatten und Raum. Durch die Überschneidung beider Linienformen verbinden sich Körper und Umgebung. Während das Gesicht dabei stark stilisiert ist und fast flächig wirkt, erscheint der Körper trotz der Reduktion auf Konturlinien plastisch.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Fotografin, Psychotherapeutin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) verdankt das Städel Museum über 90 Werke der Klassischen Moderne bis zu US-amerikanischen Pop Art. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Wassily Kandinsky, Otto Dix, Oskar Schlemmer, Max Ernst, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen stammen ursprünglich aus der Sammlung ihres Großvaters, des Darmstädter Industriellen Karl Ströher (1890–1977), der nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfassende Kunstsammlung aufbaute.

Werkdaten

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Letzte Aktualisierung

06.11.2024