Über das Werk
Jimmie Durhams skulpturale Assemblagen aus unterschiedlichsten Materialien sind fantasievolle Figuren zwischen Tier und Mensch. Zähne, Knochen mitunter gesamte Tierschädel werden Teil seiner Werke. Der Künstler spielt mit der Aneignung kultureller Identitäten: Er setzt sich sowohl mit religiösen wie kulturellen Riten auseinander als auch mit den Cherokees, einem der indigenen Völker Nordamerikas, zu denen er sich zugehörig fühlt. Dieses irritierend anspielungsreiche Objekt ist ein Selbstporträt als Tier und zugleich Konsumobjekt, es lebt wesentlich von der Mischung aus Vertrautem und schwer greifbar Fremdem.