Wie sehen wir uns selbst? Die Sehnsucht nach dem Abbild des Menschen prägt die Kunstgeschichte seit Jahrhunderten - sei es als Erinnerung, das Festhalten eines Momentes oder das Ringen mit sich selbst. Auch wird das (Selbst)Porträt immer vom Menschenbild seiner jeweiligen Entstehungszeit bestimmt und unterliegt daher stetigem Wandel. Im Laufe des 20. Jahrhundert fanden Künstlerinnen und Künstler neue Wege das Bild des Menschen auszudrücken: von figurativer Abstraktion in der Malerei bis hin zur Erweiterung des Selbst in Form von Skulpturen, Installationen und gar anderen Personen. Welche Formen oder Grenzen hat das Ich? Fühlend, spielend oder abstrahierend gehen Künstlerinnen und Künstler dieser Frage auf unterschiedlichste Art und Weise nach: Die Suche nach der eigenen Identität hält stehts das Versprechen bereit, mehr über sich selbst zu erfahren.