Über das Werk
Die frühen italienischen Altarbilder hatten aus zahlreichen fest miteinander verbundenen Einzeltafeln bestanden. Diese zeigten meist nur einen einzelnen Heiligen und waren dem jeweiligen Rang des Darstellten entsprechend angeordnet. Erst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurden die separat gerahmten Einzeltafeln zumindest durch eine durchlaufende Boden- oder Hintergrundgestaltung miteinander verbunden. Macrino d’Albas dreiteiliges Altarretabel mit der thronenden Madonna und je einer Szene der Geschichte um Joachim und Anna auf den Seiten folgt diesem moderneren Schema.