Über das Werk
Räume kalter Einsamkeit, nebeneinandergesetzt, übereinandergestapelt. Rauchs Universum existiert parallel zu der Welt, die wir kennen, und doch sind es vertraute Bilder. Für seine Malerei greift er auf einen Motivschatz zurück, der aus Traum und Wirklichkeit gleichermaßen schöpft. Daher treffen in seinen Gemälden nicht selten fantastische Szenen auf das Bildmaterial sozialistischer Propaganda, Verbrechen der Vergangenheit auf die Trivialität des Alltags und herausragende Momente der Kunst auf bizarre Entmenschlichung. Dem Ende der Malerei setzt er das Weiterträumen entgegen.