Über das Werk
In seinen sogenannten „Wutanfällen“ („colères“) zersägt, zerschlägt und verbrennt Arman alltägliche Objekte, etwa Musikinstrumente, Uhren oder Hausrat. Ihre Überreste, die Relikte seines aggressiven Arbeitsprozesses, setzt er anschließend wieder neu zusammen und konserviert sie in einem Plexiglaskasten. Diese Arbeiten stehen einer anderen Werkserie des Künstlers, den „Akkumulationen“, gegenüber, die aus geordneten Ansammlungen gleichartiger und doch individueller Gegenstände besteht. In den zwei kontrastierenden Arbeitsweisen gilt Armans Interesse dem Kreislauf von Produktion, Konsum, Zerstörung.