Über das Werk
Elisabeth Hase hatte nach ihrem Studium an der Frankfurter Kunstschule für freie und angewandte Kunst (heute Städelschule) für einige Zeit bei Paul Wolff assistiert. 1932 machte sie sich mit einem Schwerpunkt auf Presse- und Werbefotografie selbstständig. Oft inszenierte sie sich selbst oder ihre Kinder in Fotografien zu unterschiedlichen Themen. So handelt es sich auch bei der Aufnahme der jungen Frau beim Telefonieren um Hase. Leicht verschwommen vermittelt die Fotografie die Schnelllebigkeit der neuen Zeit, in der sich die junge Frau selbstbewusst präsentiert. Die Buchdruckerei Erich Norberg in Worms kaufte das Bild nachträglich für eine Werbeanzeige ihrer Kontaktdaten.