Stillleben mit Mimosen, Max Beckmann
Max Beckmann
Stillleben mit Mimosen
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Max Beckmann

Stillleben mit Mimosen, 1939


Maße
61 x 46 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
2147
Erwerbung
Erworben 1981 als Schenkung von Kurt Möllgaard, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

"Vom gelinden Wahnsinn leicht getrieben tänzelt die Menschheit von Blume zu Blume" (Tagebucheintrag, 27. Juni 1944). Ein leeres Glas, ein zugeschlagenes Buch und ein blühender Mimosenstrauß, angeordnet auf einer weißen Tischdecke, suggerieren eine heitere Stimmung. Nur ist es gerade die Mimose, die ihre Blätter bei Berührung sekundenschnell zusammenzieht, weshalb sie sinnbildlich für sensible Menschen steht. Den Buchdeckel ziert der Name des aufklärerischen Philosophen Voltai(re). So kann das Stillleben als Allegorie einer politisch höchst unsicheren Zeit, der Beckmann durch seine Malerei zu begegnen sucht, verstanden werden.

Über die Erwerbung

Das Frankfurter Unternehmerehepaar Dr. Kurt und Marga Möllgaard begann nach 1945 moderne Kunst zu sammeln. Ab 1964 schenkten sie Teile ihrer Kollektion an den Städelschen Museums-Verein. Kurt Möllgaard kommentierte sein Tun: „Wir haben damit bewusst eine Tradition fortgesetzt, die auch in besonderem Maße von jenen Frankfurtern gepflegt worden ist, die nach 1933 ihre Heimat verlassen mussten.“ 1987 gründete Kurt Möllgaard die bis heute aktive Kurt und Marga Möllgaard-Stiftung.

Werkdaten

Werkinhalt

Forschung und Diskussion

Bezug zu anderen Werken

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Letzte Aktualisierung

06.11.2024