Über das Werk
Für seine Typo-Fotomontage nutzte Anton Stankowski alle technischen Elemente der modernen Werbefotografie: Die versal und in einer fetten Grotesk-Type gesetzten Schriftzüge wurden einzeln belichtet, um sie anschließend in einer Montage mehrerer Fotonegative übereinander zu drucken. Auf diese Weise bilden die Schnittflächen der Buchstaben abstrakt anmutende Formen. Der ursprüngliche Nutzungszusammenhang ist heute unbekannt. Ungeachtet davon ist die Arbeit ein gelungenes Beispiel für eine Komposition mit typografischen Elementen. Mit der Kombination von Bild- und Textelementen bewegt sie sich an der Grenze zwischen Kunst und Werbung.