Venus, Lucas Cranach d. Ä.
Lucas Cranach d. Ä.
Venus
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Verwandte Werke

Maße
37,7 x 24,5 x min. 0,5 cm
Tiefe max
0,5 cm
Material und Technik
Mischtechnik auf Buchenholz
Inventarnummer
1125
Erwerbung
Erworben 1878 als Schenkung von Moritz Gontard
Status
Ausgestellt, 2. Obergeschoss, Alte Meister, Raum 2

Texte

Über das Werk

Relativ selten hat Cranach die Venus als Einzelfigur inszeniert; meist wird sie von ihrem Sohn Amor begleitet. Auf dem kleinen Täfelchen aber entfällt die Mutterrolle. Vielmehr nutzt die olympische Göttin ihre überirdische Schönheit als Mittel der Verführung des Betrachters, vor dessen Augen sie in einem Schleiertanz einen Moment innezuhalten scheint. Der Ort für eine derart intime Beziehung zwischen Bild und Betrachter dürfte am ehesten das private Ambiente der Kunstkammer eines humanistisch gebildeten Sammlers gewesen sein.

Über die Erwerbung

Der Gontard’sche Familiensitz „Zum weißen Hirsch“ stand im Frankfurter Großen Hirschgraben in bester Nachbarschaft zu den Häusernder Familien Goethe und Passavant. Der Kaufmann und Kunstsammler Moritz von Gontard (1826–1886) war lange Zeit Administrationsvorsitzender des Städelschen Kunstinstituts gewesen. Er beschenkte das Museum zwei Mal: Zur Eröffnung des 1878 fertiggestellten Neubaus am Schaumainkai übergab er Lucas Cranachs Venus. Acht Jahre später verstarb Moritz von Gontard und hinterließ dem Städel 33 Werke des holländischen und flämischen Barock.

Audio

  • Basisinformationen
    01:08
  • Fokus Kunstgeschichte
    02:12
  • Das etwas andere Hörerlebnis „Verrückt nach Liebe“
    01:49

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

10.09.2024