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Camille Corot

Maler, Porträtmaler, Landschaftsmaler, Zeichner, Lithograf, Grafiker, Radierer, Kupferstecher und Tuchmacher

Geboren
1796 in Paris
Gestorben
1875 in Paris

11 Werke von Camille Corot

Biografie

Jean-Baptiste Camille Corot gilt als einer der bedeutendsten französischen Landschaftsmaler seiner Zeit. Geboren 1796 in Paris, wächst er in gutbürgerlichen Verhältnissen in Rouen auf. Eine Lehre zum Tuchhändler bricht er ab, um sich ab 1822 ganz der Malerei zu widmen. Corot sucht sich anerkannte Landschaftsmaler als Lehrer, strebt aber nie eine klassische akademische Ausbildung an. Auf Anraten seines ersten Lehrers Achille-Etna Michallon (1796–1822) beginnt er bald, im Freien zu arbeiten. Er malt und zeichnet in der Natur, unter anderem in der Umgebung von Rouen und Paris sowie in den Wäldern von Barbizon. 1825 bis 1828 reist er nach Italien, wohin er im Laufe der Jahre noch zweimal zurückkehrt. Seine Darstellungen italienischer und französischer Landschaften zeigen ein subtiles Gespür für Licht und Atmosphäre. Ab 1827 stellt Corot regelmäßig Landschaften mit mythologischen oder biblischen Szenen im Pariser Salon aus. Parallel porträtierte er Freunde und Verwandte. Ab den 1840er-Jahren ist Corot ausgesprochen erfolgreich. Seine Werke werden von Kritikern gelobt und verkaufen sich gut, außerdem erfährt er staatliche Anerkennung durch die Aufnahme in die Ehrenlegion. Ab 1850 malt er vermehrt stimmungsvolle, in silbriges Licht getauchte Idyllen. Corot stirbt 1875 in Paris. Sein Schaffen beeinflusst Maler der Schule von Barbizon wie Jean-François Millet, Théodore Rousseau und Charles-François Daubigny. Sein bekanntester Schüler ist Camille Pissarro.

Personen, die mit Camille Corot in Verbindung stehen

Gruppen und Institutionen, zu denen Camille Corot gehört

Werke, die mit Camille Corot in Verbindung stehen