Dahl ist ein wichtiger Vertreter der nordischen Landschaftsmaler der Romantik. Er wird 1788 in Bergen, Norwegen, geboren. Nach einer Ausbildung zum Dekorateur studiert er von 1811 bis 1817 an der Akademie in Kopenhagen. Es verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem deutschen Landschaftsmaler Caspar David Friedrich. 1818 geht Dahl nach Dresden, wo er sich bald niederlässt. Bedeutsam für sein Naturstudium ist der Italienaufenthalt 1820/21, den er auf Einladung des dänischen Kronprinzen unternimmt. Dahl wird Zeuge des Ausbruchs des Vesuvs und hält das beeindruckende Naturschauspiel später in einigen Gemälden fest. Er erhält 1824 eine Professur an der Kunstakademie Dresden. Ab 1826 reist er immer wieder in seine Heimat Norwegen, wo er sich für das Kunstleben engagiert. 1857 stirbt er in Dresden.