Caspar David Friedrich wird 1774 in Greifswald geboren. Seine künstlerische Ausbildung absolviert er in seiner Heimatstadt, ab 1794 an der Kunstakademie in Kopenhagen. 1798 zieht Friedrich nach Dresden, wo er bis zu seinem Tod lebt. Ab 1801 unternimmt er mehrere Reisen nach Rügen. Auch Berlin, Neubrandenburg, die Sächsische Schweiz und Greifswald bereist er regelmäßig. Nach und nach erweitert sich sein Bekanntenkreis, zu dem die Maler Philipp Otto Runge, Gerhard von Kügelgen, Georg Friedrich Kersting sowie der Dichter Ludwig Tieck, später auch Johann Wolfgang von Goethe zählen. 1808 präsentiert Friedrich in seinem Atelier das Gemälde "Kreuz im Gebirge (Tetschener Altar)", das eine Kunstkritikerdebatte auslöst, die als Ramdohr-Streit berühmt wird und Friedrich schlagartig bekannt macht. 1810 kauft der preußische Kronprinz bei der Berliner Akademieausstellung die Gemälde "Mönch am Meer" und "Abtei im Eichenwald". Um 1814 setzt sich Friedrich für die Freiheitskämpfe ein. Ab 1816 ist er Mitglied der Dresdener Akademie, die ihn 1824 zum Professor für Landschaftsmalerei ernennt, ohne ihm allerdings eine Lehrbefugnis zu erteilen. Zu seinem Freundeskreis sind die Maler Carl Gustav Carus und Johan Christian Dahl hinzugestoßen. Ab 1826 verringert sich Friedrichs Produktivität. Er verstirbt 1840 in Dresden.