1808 wird Carl Friedrich Lessing in Breslau geboren. 1822 studiert er erst an der Berliner Bauakademie und schon ein Jahr später bis 1826 an der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Den ersten Erfolg verzeichnet er 1826 mit einem Gemälde auf der Berliner Kunstausstellung und wird von Friedrich Wilhelm von Schadow in dessen Atelier aufgenommen. Lessing folgt seinem Lehrer Schadow nach Düsseldorf an die Kunstakademie, wo er bis 1843 bleibt. Schadow weckt auch sein Interesse an dem Genre der Historienmalerei. Bereits 1830 gilt Lessing durch seine die Gattungsgrenzen zwischen Historien- und Landschaftsmalerei überwindenden Gemälde als einer der besten Künstler der Düsseldorfer Malerschule. 1848 ist er Mitbegründer der Künstlervereinigung Malkasten. Von 1858 bis 1880 leitet Lessing als Direktor die Großherzogliche Gemäldegalerie und das Kupferstichkabinett in Karlsruhe. Dort stirbt Lessing 1880.