George Rickey (1907–2002) gilt neben Alexander Calder und Jean Tinguely als einer der wichtigsten Vertreter der kinetischen Kunst. Nach einem Geschichts- und Kunststudium in Oxford und Paris trat er 1942 in die US-Armee ein, wo er drei Jahre als Ingenieur tätig war. Anschließend widmete er sich am New Yorker Institute of Fine Arts sowie am Chicago Institute of Design wieder der bildenden Kunst. Rickey war drei Mal auf der documenta in Kassel vertreten, seine raumgreifenden Skulpturen finden sich an zahlreichen öffentlichen Plätzen – in Deutschland etwa vor der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und vor der Neuen Nationalgalerie in Berlin.