Gefaltete Streifen in Rot und Weiß auf Schwarz, Hermann Glöckner
Hermann Glöckner
Gefaltete Streifen in Rot und Weiß auf Schwarz
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Hermann Glöckner

Gefaltete Streifen in Rot und Weiß auf Schwarz, 1933


Maße
35,1 x 25,5 x max. 0,3 cm
Material und Technik
Seidenpapierstreifen auf Lack auf Pappe
Inventarnummer
2276
Erwerbung
Erworben 2009 aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Ausgestellt, Untergeschoss, Gegenwartskunst, Raum 6

Texte

Über das Werk

Manchmal ist Malerei ein Kinderspiel: Hermann Glöckner, der bedeutende deutsche Konstruktivist, verkehrte mit einer einfachen Geste die Grundlagen der Malerei: Er "malte" mit gefaltetem Japanpapier in eine noch feuchte Farbfläche. Die Leichtigkeit der künstlerischen Geste steht im Gegensatz zu Glöckners Lebensweg. Von den Nazis geächtet, verlor der Künstler sein Atelier im Dresdner Feuersturm. Auch im antifaschistischen Arbeiter- und Bauernstaat wurde er ausgegrenzt. Sein Werk, das sich gleichwohl über lange Jahre kontinuierlich entwickelte, kam erst mit der Verspätung einiger Jahrzehnte zu seinem Recht.

Audio

  • Basisinformationen
    01:19
  • Fokus Kunstgeschichte
    02:04
  • Fokus Material
    01:09
  • Highlights in der Städel Sammlung
    01:51

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024