Über das Werk
Der aus Conegliano stammende Künstler arbeitete seit spätestens 1492 in Venedig, wo er sich vor allem mit der Kunst Giovanni Bellinis auseinandersetzte. Ähnlich wie Bellinis Sacra conversatione dürfte auch Cimas Frankfurter Komposition ursprünglich für ein ganzfiguriges Altarbild unter Einschluss von Stifterfiguren konzipiert worden sein. Aus der Reduzierung auf das Halbfigurenformat erklärt sich nicht nur die leichte Untersicht der Darstellung, sondern auch der Umstand, dass die Blicke der Figuren ebenso wie der Segensgestus des Christuskindes nun ins Leere gehen.