Zimbal, Gerhard Hoehme
Gerhard Hoehme
Zimbal
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Gerhard Hoehme

Zimbal, 1966


Maße
104,5 x 114,5 x 12 cm
Material und Technik
Holzkasten, kunststoffbeschichtet und bronziert, Acrylglas, Nägel, Nylonschnüre und Acryl
Inventarnummer
2265
Erwerbung
Erworben 2009 aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Mit dem Saiteninstrument hat Gerhard Hoehmes Zimbal wenig gemein – außer dem Klang. Bild wie Musikinstrument haben einen Resonanzraum, der sie in die reale Welt erweitert. Hoehmes informelle Malerei benötigt weder Farbe noch Pinsel. Er malt mit krude genagelten Wäscheleinen im verschlossenen Bildraum – und bringt damit die Kunst des Informel zum Klingen. Zimbal ist ein faszinierendes Bindeglied zwischen der Kunst des Informel, der ZERO-Objektkunst und dem Nouveau Réalisme. Hoehme verbindet das scheinbar Unvereinbare und überwindet kunsthistorische Klassifizierungen.

Audio & Video

  • Basisinformationen
    01:13
  • Fokus Kunstgeschichte
    01:57
  • Fokus Material
    01:18
  • Das etwas andere Hörerlebnis „Provokation Gegenwartskunst“
    01:22
Kunst nach 1945: Gerhard Hoehme
In dieser Folge unserer Filmreihe „Kunst nach 1945" stellt Dr. Martin Engler, Sammlungsleiter Gegenwartskunst im Städel Museum, mit Gerhard Hoehme (1920-1989) einen außergewöhnlichen deutschen Künstler und wichtigen Vertreter des deutschen Informel vor. Die Arbeit „Zimbal" aus dem Jahr 1966 gehört zu einer Gruppe von dreidimensionalen Bildern, die ab 1964 entstanden. Hoehme gestaltete seine Malerei nicht mehr als plane Fläche, sondern das Bild besteht aus einem weiß grundierten, 12 cm tiefen Holzkasten, in dem farbige, gegeneinander verspannte und an Nägeln befestigte Nylonschnüre angebracht sind. Das Verschmelzen von Malerei und Objekt, von Raum und Bild ist Ausdruck eines neu entwickelten Werkbegriffs und vermittelt zwischen der Malerei des Informel und der Objektkunst der 1960er. http://www.staedelmuseum.de/de#youtube

Werkdaten

Werkinhalt

Forschung und Diskussion

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024