Über das Werk
Mit dem Saiteninstrument hat Gerhard Hoehmes Zimbal wenig gemein – außer dem Klang. Bild wie Musikinstrument haben einen Resonanzraum, der sie in die reale Welt erweitert. Hoehmes informelle Malerei benötigt weder Farbe noch Pinsel. Er malt mit krude genagelten Wäscheleinen im verschlossenen Bildraum – und bringt damit die Kunst des Informel zum Klingen. Zimbal ist ein faszinierendes Bindeglied zwischen der Kunst des Informel, der ZERO-Objektkunst und dem Nouveau Réalisme. Hoehme verbindet das scheinbar Unvereinbare und überwindet kunsthistorische Klassifizierungen.